El Hormigón Armado

Seit 2005 arbeitet der Hormigon Armado mit Straßenkindern und Jugendlichen aus La Paz, Bolivien. Im Mittelpunkt steht die Arbeit mit Schuhputzern (Lustrabotas), einer gesellschaftlich ausgegrenzten Gruppe, die mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert ist. Derzeit unterstützen wir rund 60 Schuhputzer und ihre Familien – insgesamt etwa 200 Personen.

 

Da das Schuheputzen ein Teil der bolivianischen Schattenwirtschaft darstellt, wird den Lustrabotas jeglicher Anspruch auf Arbeitsrechte verweigert. Viele von ihnen sind minderjährig, haben keine vollständige bzw. überhaupt keine Schulbildung und leben in Armut. Einige von ihnen haben kein Zuhause und leben auf der Straße. Der Hormigon Armado versucht das Würdegefühl der Schuhputzer zu verteidigen und zu stärken und somit ihre Stellung in unserer Gesellschaft zu verbessern. Aus Angst vor Diskriminierung verbergen viele Schuhputzer ihr Gesicht hinter Skimasken – sie wollen anonym bleiben, um um nicht von Mitschülern oder Arbeitgebern erkannt zu werden.

 

Unser größtes Anliegen ist es, die Kinder und Jugendlichen  vor den Gefahren einer Ausbeutung  zu beschützen,  da diese negative Auswirkungen auf ihre Entwicklung haben können. Unser Ziel ist es, das Selbstbewusstsein der Lustrabotas zu stärken und ihnen Unterstützung anzubieten, damit sie ihre persönlichen Ziele und Hoffnungen verwirklichen können.